Ein effektiver Aquariumfilter ist Grundvoraussetzung für sauberes Wasser im Becken und gesunde Fische. Lesen Sie fünf Tipps rund um die Filterung.
Beim Beobachten der Unterwasserwelt kann man herrlich entspannen und viel über die Lebensgewohnheiten der Wasserbewohner lernen. Die Pflege eines Aquariums ist zudem nicht allzu aufwendig. Grundvoraussetzung für eine artgerechte Haltung von Guppy, Neonsalmler und Co. ist allerdings sauberes Wasser - und dafür benötigt man einen effektiven Aquarium-Filter. Hier finden Sie Wissenswertes und Tipps rund um die Filterung.
1.) Darum ist ein Aquarium-Filter so wichtig
Durch den Stoffwechsel der Fische und Pflanzen sowie dem Abfall von Futter und Co. fällt in einem Aquarium schnell viel Schmutz an. Das stört nicht nur die Optik, sondern wirkt sich auch auf die Wasserwerte negativ aus. Pflanzen- und Fischwachstum gehen zurück. Die gefährlichen Verunreinigungen des Wassers können zu Krankheiten und dem Tod der Fische führen. Ein Filter im Aquarium verhindert das Ansammeln von zu vielen Abfallstoffen und hält das biologische Klima im Gleichgewicht. Er wälzt das Wasser um und filtert dabei Schwebstoffe heraus. Außerdem siedeln sich in den Filtermaterialien nützliche Bakterien an. Diese wandeln das schädliche Nitrit, welches durch Ausscheidungen der Aquariumbewohner ins Wasser gelangt, in unschädliches Nitrat um.
2.) Was spricht für einen Innenfilter?
Innenfilter werden direkt im Aquarium angebracht, lassen sich schnell und problemlos herausnehmen und leicht reinigen. Meist werden sie in kleineren Becken eingesetzt und sind in Aquarium-Komplettsets enthalten. Für einen Innenfilter entscheiden sich oft Aquarianer, die außerhalb des Beckens für das Gerät keinen Platz haben. Ein Nachteil ist, dass er deutlich sichtbar ist - was die natürliche Optik eines Aquariums beeinträchtigt.
3.) Wie funktioniert ein Außenfilter?
Außenfilter wie der Eheim professionel 5e [https://eheim.com/de_DE/aquaristik/technik/aussenfilter/neu-professionel-5e/professionel-5e-350] mit großem Filtervolumen befinden sich außerhalb des Aquariums. Sie versorgen die Unterwasserwelt über Schläuche und können unsichtbar in Aquarium-Möbeln untergebracht werden. Der elektronische Profi-Filter mit integrierter WLAN-Funktion lässt sich ohne zusätzliche App kabellos per Smartphone, Tablet oder Computer programmieren und steuern. Die Elektronik überwacht sämtliche Funktionen und hält den Wasserdurchfluss konstant. Steht eine Reinigung an, erhält man automatisch einen Hinweis. Der Filter kann auch mit anderen Geräten verbunden werden, beispielsweise mit einer LED-Beleuchtung.
4.) Welche Filtermedien gibt es?
Innen- wie Außenfilter sind mit verschiedenen Filtermedien bestückt. Mechanische Filtermedien filtern kleinste und auch etwas gröbere Schmutzpartikel und Schwebstoffe aus dem Wasser, bevor es den weiteren Reinigungsprozess durchläuft. Biologische Filtermedien sind besonders wichtig für ein gut funktionierendes Ökosystem im Aquarium. An ihnen siedeln sich Bakterienkulturen an, die Schadstoffe aus dem Wasser auf natürliche Weise abbauen. Chemische Filtermedien wiederum verändern aktiv die Wasserwerte. Filtertorf etwa senkt den pH-Wert und reduziert damit die Wasserhärte. Adsorptive Filtermedien wie Aktivkohle lagern Schadstoffe an und halten Reste von Chlor, Reinigungsmitteln oder Medikamenten zurück.
5.) Muss der Filter gereinigt werden?
Alle Aquarienfilter müssen regelmäßig gereinigt werden, damit sie effizient arbeiten. Die Reinigung hängt von vielen Faktoren ab, etwa Filtertyp, Größe des Aquariums, Besatz, Fischart und Grad der Verschmutzung. Da sich innerhalb der Filtermedien diverse nützliche Mikroorganismen befinden, sollte man beim Saubermachen allerdings vorsichtig sein und diese beispielsweise nicht unter fließendem Wasser reinigen.